Bild 1 - " E.B.E. " |
Bild 2 - " E.B.E. " |
Dies sind 2 der berühmtesten Bilder eines angeblichen, toten Außerirdischen.
Es sind eigentlich eher 2 schlechte schwarz/weiss Kopien von Kopien von Fotos, wirken aber dadurch irgendwie ziemlich authentisch, oder ?
Diese beiden Bilder sind anfang der 1990er Jahr weltweit in Umlauf geraten. In Deutschland sind diese ersten beiden Bilder (Bild 1 + 2) meines Wissens nach von Johannes Freiherr von Buttlar einem größeren Publikum bekannt gemacht worden, und zwar in seinem Buch "Drachenwege" (1990).
Dort behauptet er, die Fotos von der russischen Pilotin Oberst Marina Popowitsch erhalten zu haben. Es soll sich um einen toten Außerirdischen handeln, der in einem Leichensack aufgebahrt ist und bei einem UFO-Absturz bei Roswell 1947 geborgen wurde.
Dazu kann man im o.g. Buch folgendes Zitat lesen:
"Das tote E.B.E. (Extraterrestrial Biological Entity) im Leichensack auf einer Bahre. Wilbert B. Smith, der das streng geheime "Project Magnet" im Auftrag der kanadischen Regierung durchgeführt hat, übergab die Aufnahme Professor Ziegel in der Sowjetunion. Dieser überantwortete sie Oberst Marina Popovich vor seinem Tod..."
Dass man einem angeblichen Außerirdischen eine professionell wirkende Bezeichnung gibt wie "E.B.E. (Extraterrestrial Biological Entity)", zeugt davon, dass man der Thematik zumindest einen wissenschaftlichen Anstricht verleihen will. Die Bezeichnung "E.B.E." war bereits in der UFO-Szene bekannt. Entweder war v. Buttlar wirklich davon überzeugt, dass hier ein echter Außerirdischer zu sehen ist oder es sollte durch die Verwendung dieser Bezeichnung wie "echt" rüberkommen.
"Das tote E.B.E. (Extraterrestrial Biological Entity) im Leichensack auf einer Bahre. Wilbert B. Smith, der das streng geheime "Project Magnet" im Auftrag der kanadischen Regierung durchgeführt hat, übergab die Aufnahme Professor Ziegel in der Sowjetunion. Dieser überantwortete sie Oberst Marina Popovich vor seinem Tod..."
Dass man einem angeblichen Außerirdischen eine professionell wirkende Bezeichnung gibt wie "E.B.E. (Extraterrestrial Biological Entity)", zeugt davon, dass man der Thematik zumindest einen wissenschaftlichen Anstricht verleihen will. Die Bezeichnung "E.B.E." war bereits in der UFO-Szene bekannt. Entweder war v. Buttlar wirklich davon überzeugt, dass hier ein echter Außerirdischer zu sehen ist oder es sollte durch die Verwendung dieser Bezeichnung wie "echt" rüberkommen.
Bild 3 - " E.B.E. " |
"Authentisches Foto eines toten Außerirdischen oder ein gutgemachtes
Modell ? Dieses erstaunliche Farbfoto kursierte in den USA wenige Monate
nach unserer Veröffentlichung der Marina-Popovitsch-Bilder in
Deutschland.
Sollte es sich um eine Puppe handeln, so bleibt dennoch die Frage: Wer oder was diente hier als Vorbild ?"
Es fällt auf, dass alle 3 Bilder anscheinend das gleiche Motiv zeigen. Man beachte den Hintergrund mit einer Art Zierleiste mit Nieten oder Ähnlichem. Auch der Anzug bzw. der "Leichensack" sind erstaunlich identisch. Besonders die "Nähte" sind sich sehr ähnlich und ganz besonders die Gesichter. Es wirkt, als würde v. Buttlar bewusst nicht weiter konkret auf die Bilder an sich eingehen, selbst Parallelen ziehen, vielleicht selbst mal kritische Anmerkungen machen. Hier zieht v. Buttlar sich geschickt aus der Affaire, er sichert sich ab. Denn wie er höchstwahrscheinlich wusste oder wenigstens ahnte, zeigen alle Bilder nichts weiter als das gleiche Modell, eine Puppe. Und so hinterfragt er selbst, ob es sich nicht doch um eine solche handeln könnte, schlägt aber gleichzeitig wieder den Bogen und stellt ohne weitere Ergänzungen die Frage in den Raum, was da wohl als Vorbild gedient haben könnte. Dem geneigten Leser war natürlich klar, dass er wahrscheinlich einen "echten" Außerirdischen gemeint hatte.
An diesem Beispiel kann man ganz gut erkennen, dass v. Buttlar, der hier stellvertretend für andere Autoren steht, bemüht ist, bei den Lesern seiner Werke einen Eindruck zu hinterlassen, der eine Geschichte über eventuell auf der Erde anwesende Außerirdische bestärken soll. Er will den Leser irgendwie bei der Stange halten. Eben auch, wenn es offensichtlich gegenteilige Fakten gibt. Es soll suggeriert werden, dass da dann aber trotzdem noch etwas dran ist, irgendwie im Hintergrund. Diese Vorgehensweise ist ähnlich den Merkmalen von Verschwörungstheorien. Auch ihnen ist gemein, dass es immer eine Erklärung für hinterfragende Tatsachen gibt, die das Problem zu lösen scheinen. Aber das ist ein anderes Thema und soll auch an anderer Stelle besprochen werden. Zurück zu den Bildern.
Sollte es sich um eine Puppe handeln, so bleibt dennoch die Frage: Wer oder was diente hier als Vorbild ?"
Es fällt auf, dass alle 3 Bilder anscheinend das gleiche Motiv zeigen. Man beachte den Hintergrund mit einer Art Zierleiste mit Nieten oder Ähnlichem. Auch der Anzug bzw. der "Leichensack" sind erstaunlich identisch. Besonders die "Nähte" sind sich sehr ähnlich und ganz besonders die Gesichter. Es wirkt, als würde v. Buttlar bewusst nicht weiter konkret auf die Bilder an sich eingehen, selbst Parallelen ziehen, vielleicht selbst mal kritische Anmerkungen machen. Hier zieht v. Buttlar sich geschickt aus der Affaire, er sichert sich ab. Denn wie er höchstwahrscheinlich wusste oder wenigstens ahnte, zeigen alle Bilder nichts weiter als das gleiche Modell, eine Puppe. Und so hinterfragt er selbst, ob es sich nicht doch um eine solche handeln könnte, schlägt aber gleichzeitig wieder den Bogen und stellt ohne weitere Ergänzungen die Frage in den Raum, was da wohl als Vorbild gedient haben könnte. Dem geneigten Leser war natürlich klar, dass er wahrscheinlich einen "echten" Außerirdischen gemeint hatte.
An diesem Beispiel kann man ganz gut erkennen, dass v. Buttlar, der hier stellvertretend für andere Autoren steht, bemüht ist, bei den Lesern seiner Werke einen Eindruck zu hinterlassen, der eine Geschichte über eventuell auf der Erde anwesende Außerirdische bestärken soll. Er will den Leser irgendwie bei der Stange halten. Eben auch, wenn es offensichtlich gegenteilige Fakten gibt. Es soll suggeriert werden, dass da dann aber trotzdem noch etwas dran ist, irgendwie im Hintergrund. Diese Vorgehensweise ist ähnlich den Merkmalen von Verschwörungstheorien. Auch ihnen ist gemein, dass es immer eine Erklärung für hinterfragende Tatsachen gibt, die das Problem zu lösen scheinen. Aber das ist ein anderes Thema und soll auch an anderer Stelle besprochen werden. Zurück zu den Bildern.
Auch Michael Hesemann greift in seinem Buch "Geheimsache U.F.O." 1994, dieses Bild erneut auf. Diesmal sieht man das Wesen oder die Puppe in voller Gänze und es ist nun ganz klar die Rede von einem Modell......mit Ergänzungen, Zitat:
"Lebensgroßes Modell des überlebenden "EBE" von Roswell, ausgestellt in Montreal, Kanada. Als Vorbild dienten tatsächliche Fotos aus den Geheimakten der US-Luftwaffe"
Es wird also komplizierter. Wir haben nun ein Modell, und zwar eines überlebenden "EBE", nach Fotos aus Geheimakten der US-Luftwaffe.
Zunächst einmal bleibt zu sagen, dass es sich bei allen Fotos (Bild 1-4) um die eines Modells handelt. Alle anderen Argumente beziehen sich auf Sachverhalte, die allgemein in der UFO-Szene sehr oft als gegebene Tatsachen angesehen werden und es ist zu erkennen, dass solche Fotos, und seien es die von Modellen, zur Mythenbildung herangezogen werden. Durch die geschickte Erwähnung, was wohl als Vorbild gedient hat, wird dem Leser suggeriert, dass es im Grunde egal ist, dass es ein Modell ist, denn in Wirklichkeit würde das entsprechende Wesen genau so aussehen.
Natürlich
blieben diese Bilder wie oben erwähnt auch international nicht unbemerkt. Die Quelle war
letztendlich immer die Gleiche. Auf verschlungenen Wegen hatten sie
ihren Weg von Kanada in die Sowjetunion bis in die ganze Welt gefunden.
Einige UFO-Magazine nahmen sich ihrer an, immer mit der gleichen oder
einer ähnlichen Geschichte über das Motiv.
Linda Corriveau, ihres Zeichens sehr interessiert an UFOs und Außerirdischen und auch überzeugt davon, dass viel an der Sache dran ist, war selbst sehr überrascht, als sie 1995 auf der Suche nach neuerer Literatur über das UFO Thema in dem Buch "UFO Crash Secrets at Wright/Patterson Air Force Base" von James W. Moseley (1991), auf Bilder ihrer eigenen Schöpfung stieß.
Bei den Fotos stand:
Bild 4 - " E.B.E. " |
"Lebensgroßes Modell des überlebenden "EBE" von Roswell, ausgestellt in Montreal, Kanada. Als Vorbild dienten tatsächliche Fotos aus den Geheimakten der US-Luftwaffe"
Es wird also komplizierter. Wir haben nun ein Modell, und zwar eines überlebenden "EBE", nach Fotos aus Geheimakten der US-Luftwaffe.
Italienisches Video |
Brasilianisches UFO Magazin |
Kento Mori von "forgetomori.com" erwähnt weitere
Beispiele.
So war dieses
Farbbild auf dem Cover von "The Flying Saucer Mag", mit der
Schlagzeile “Finally! Secrets about the aliens who crashed in Roswell, 1947,
released”. (deutsch: Endlich!
Geheimnisse über die Aliens, die 1947 in Roswell abgestürzt sind, sind
gelüftet")
Dazu dann die
dortige Erläuterung, dass hier unglücklicherweise eine schlechte Qualität
vorliegt, Aus diesem Grund wurde angeblich durch Fotoexperten und Modellierer
eine Wachspuppe aufgrund der "Originalaufnahmen" erstellt. Danach
wurden davon neue Farbfotos geschossen. Diese Behauptungen und
Schlussfolgerungen sind fast komplett falsch.
Die Bilder waren ein paar Monate vorher
schon in einigen Magazinen in Umlauf, einschließlich in einer sowjetischen
Zeitschrift "Technika Molodezsi". Dort wird explizit
erwähnt, dass diese Fotos ein Modell auf einer internationalen Ausstellung
zeigen.
Hier und dort schienen einige Autoren zu wissen, dass es da mal eine Ausstellung mit einem Modell gab, doch oft gab es die wildesten Geschichten über Roswell. Sogar über eine Toten/Lebens-Maske eines Außerirdischen wurde anhand der Fotos spekuliert.
Hier und dort schienen einige Autoren zu wissen, dass es da mal eine Ausstellung mit einem Modell gab, doch oft gab es die wildesten Geschichten über Roswell. Sogar über eine Toten/Lebens-Maske eines Außerirdischen wurde anhand der Fotos spekuliert.
Austellungsgelände "Man and his World" |
Sie zeigen ein Wachsmodell, eine Puppe. Sie stammt von der Künstlerin Linda Corriveau.
Diese Puppe eines Wesens wurde im Pavillion "Strange, Strange World" von 1978-1981 im Rahmen der "Man and His World" Messe (# 15 auf dem Lageplan) in Montreal / Kanada ausgestellt.
Diese Puppe eines Wesens wurde im Pavillion "Strange, Strange World" von 1978-1981 im Rahmen der "Man and His World" Messe (# 15 auf dem Lageplan) in Montreal / Kanada ausgestellt.
Linda Corriveau, ihres Zeichens sehr interessiert an UFOs und Außerirdischen und auch überzeugt davon, dass viel an der Sache dran ist, war selbst sehr überrascht, als sie 1995 auf der Suche nach neuerer Literatur über das UFO Thema in dem Buch "UFO Crash Secrets at Wright/Patterson Air Force Base" von James W. Moseley (1991), auf Bilder ihrer eigenen Schöpfung stieß.
Bei den Fotos stand:
"WORLDWIDE EXCLUSIVE. Soviets release photos of alien bodies recovered from
“Flying Disc” crash site."
Frau Corriveau war
verwirrt und überrascht über den Zusammenhang in den „ihr“ Modell gestellt
wurde und grade darüber, wie Fotos davon in dieser Art verwendet wurden.
Zur Beschreibung dieser
Fotos stand in dem Buch:
"POSTCRIPT: ON THE BACK COVER. AT LAST!- THESE MAY BE LONG LOST “ALIEN PHOTOS” TAKEN AT THE SITE OF THE ROSWELL, NEW MEXICO, UFO CRASH CASE. A report © 1991 by Antonio Huneeus".
In dem Artikel von Huneeus steht, dass auf der internationalen UFO Konferenz von Michael Hesemann in München im Juni 1990 Marina Popowitsch diese Fotos präsentierte. Erhalten haben soll sie diese von Professor Zigel der wiederrum sie von einer kanadischen Quelle gehabt haben soll.
Auch von Hynek
war in dem Artikel die Rede. Anscheinend hatte Zigel demnach diese Fotos von Hynek erhalten, außerdem
will er die Fotos später zusätzlich von Major Colman von Keviczky, dem Direktor
von ICUFON (einer
UFO-Forschungs-Organisation) erhalten haben, der diese widerrum von Michael
Hesemann bekommen haben will, der sie von Marina Popowitsch erhalten hatte.
Diesem Major Colman von Keviczky zufolge, hatte Prof. Zigel, der diese
Fotos Marina Popowitsch zukommen lassen haben soll, diese Bilder bereits 1970
erhalten haben, während er an einer streng geheimen Konferenz für kanadischen
und amerikanische Regierungswissenschaftler teilnahm. Und er soll dort dies
Bilder vom Vorsitzenden der amerikanischen Deligation erhalten haben.
Um dem auf den Grund zu gehen, forschte A. Huneeus weiter nach und ein Freund von Zigel (er selbst war längst gestorben) versicherte, dass Zigel niemals an einer solchen Konferenz teilnahm, ja nicht einmal in Kanada gewesen sei.
Sodann warf Huneeus
einen weiteren Namen ins Feld, Dr. Wilbert Smith (gest. 1962) wurde als weitere
Quelle für die Bilder ins Spiel gebracht. Huneeus führte in dem Buch weiter an, dass er sich mit Marina
Popowitsch getroffen hatte, die ihm erklärte, dass ihr von russischen
Hellsehern bestätigt wurde, dass es sich um ein Modell eines lebenden
Außerirdischen gehandelt hatte.
Klar zu erkennen ist hier die Komplexität, die der Entstehung der wildesten Spekulationen zugrunde liegt. Es werden diverse Personen genannt, teilweise widersprechen sich die Details. Es werden eoterische Themen, wie Hellseher mit UFO-Themen vermischt.
Erschrocken über den Werdegang Ihres Modells, beschloss Linda Corriveau etwas gegen die falschen Informationen zu tun, die seither ihren Weg in die UFO Literatur gefunden zu haben schienen. Sie kontaktiere einen Freund, E. J. Gold a.k.a. Gorebag, der damals viele Fotos des
Pavillions und des Modells gemacht hatte, sie wollten überlegen, ob sie etwas
tun könnten, um diesen Irrtum bzw. Schwindel, dem die Welt mit den Fotos und
den Behauptungen dazu erlegen war, zu begegnen. Doch erst 1 Jahr später, als beide
entdeckten, dass sie diese Geschichten auch über das Internet stark verbreitet
hatten, wurden sie aktiv und entschieden sich, die Sache aufzuklären und über
die wirkliche Herkunft und Natur der Fotos zu berichten.
Sie veröffentlichte eine Erklärung im Internet und ergänzte diese mit Fotos von E. J. Gold.
Nach eigenen Angaben, hat Corriveau einige der Fotos der Puppe selbst als Bestandteil einer Pressemappe an J.A. Hynek
(Leiter des UFO Forschungsprojektes "Blue Book") übergeben. Wie diese
Fotos letztendlich in die Hände von Marina Popovitch gekommen waren, ist
weitgehend unklar. Noch mehr offenbarte diese Kette aus Verwicklungen,
welch verschlungene Wege Informationen gehen können, vor Allem falsche
Informationen und ganz besonders in der UFO-Szene.
1978 war Hynek als Gastredner
für die Ausstellung eingeladen, grade auch in Bezug auf seine Gastrolle im Film „Umheimliche
Begegnung der 3. Art" von Steven Spielberg. Insofern gab es schon eine "Hynek-Connection", doch inwieweit dies mit der weiteren Verbreitung der Fotos zu tun hatte, ist unklar.
Zur Entstehung des Modells:
Wachsmodell |
Ein dortiger Angestellter tat dies (außer der Reihe) und fügte von sich aus 2 Hände hinzu. Während der Produktion des Wachsmodells wurde das original Tonmodell leider zerstört.
Das fertiggestellte Wachsmodell war sehr detailliert gestaltet, und der Modellierer hatte sogar kleine Saugnäpfe an den Fingerspitzen angebracht. So, wie man sich vielleicht einen „echten“ Außerirdischen vorstellen mag,........oder auch nicht.
Wachsmodell und der Aluminium-Plexiglas Zylinder |
Für den Körper nahm man eine
kleine Puppe und einen kleinen Taucheranzug, sprühte ihn dann mit
grüngold-Farbe an. Der Kopf und die Hände wurden diesem Körper angepasst. Platziert wurde das komplette
Modell in einem Aluminium-Plexiglas Zylinder und an den Seiten des Modells war am Kopf- und Fussende genügend
Platz für erklärenden Text. Dies ist in dem ursprünglichen 1 . Farbbild auch zu erkennen, wenn man links oberhalb des Kopfes genau hinschaut.
Das Modell erschien so real, dass es eingien Besuchern der
Ausstellung wie ein echter Leichnam vorkam.
Linda Corriveau nannten das Modell selbst "Man of my Dreams", weil es ihren Vorstellungen über das Aussehen eines Außerirdischen so nahe kam.
Linda Corriveau nannten das Modell selbst "Man of my Dreams", weil es ihren Vorstellungen über das Aussehen eines Außerirdischen so nahe kam.
Wachsmodel |
Auch Stanton Friedmann (ein Roswell - "Spezialist", bekannter Ufologe) sah diese Ausstellung 1979 ganz
offiziell als Berater, konnte sich aber später nicht mehr recht an dieses
Modell erinnern und gab gegenüber Christian Robert Page (kanadischer
Ufologe/Esoteriker, ehemals UFO-Quebec) an, von dieser Ausstellung nichts weiter zu wissen.
Wachsmodell |
Auch Christian Robert Page hatte das Wachsmodell fotografiert. Jedoch präsentierte auch er dieses Modell nie als etwas anderes, als ein Wachsmodell.
Später fand Linda Corriveau heraus, dass Christian Robert Page, derjenige war, der auch die 2 zuerst in Umlauf geratenen geschossen
hatte und eines davon der Fortean library mit der Auflage der korrekten
Darstellung zur Verfügung stellte.
Er selbst war lange an der Aufkärung der „Legende“
interessiert und war froh, dass sich Linda Correveau dazu entschloss, dies zu
tun. Irgendwie waren diese Bilder dann an die "richtigen" Leute geraten. Eine ganz zentrale Rolle spielte hierbei dann Marina Popowitsch. Von da aus war es dann nicht mehr weit und eine Legende erwachte zum Leben.
Videoaufnahme des Modells, von wem das Video stammt ist mir nicht bekannt.
Quelle: esoterisme-exp.com
Auf der Website "www.woodstockimpressionists.com", einer Art künstlerischem Netzwerk, die im Zusammenhang mit E.J. Gold steht, findet man eine Art Steckbrief zu Linda Corriveau auf der kurz ihr Wirken und eben auch die Geschehnisse bezüglich der berühmten Fotos geschildert werden. Es wird direkt Bezug darauf genommen, sozusagen ganz offiziell. Sicher ist dies der großen - zumindest in UFO-Kreisen - Bekanntheit der Fotos zu verdanken und der ganzen Geschichte dahinter, mit Linda Corriveau als Schöpferin der Skulptur, welche so viele Fantasien erzeugt hatte, eben dem tatsächlichen "Man of my Dreams". (1)
Fazit:
Auf Umwegen hatte also Marina Popowitsch Ende der 1980er die ersten beiden schwarz/weiss Bilder erhalten und sie im Juni 1990 auf der UFO-Konferenz "Dialog mit dem Universum" in München, organisiert von Michael Hesemann als "echte" Fotos eines toten Außerirdischen, abgestürzt bei einem UFO Absturz bei Roswell 1947 vorgestellt. Kurz darauf kam ein weiteres Farbfoto in Umlauf.
Die UFO-Szene bauschte die ganze Sache auf, mal mehr - mal weniger bewusst.
Letztendlich zeigten alle Fotos ein Wachsmodell.
(zuletzt bearbeitet: 18.09.2016)
Letztendlich zeigten alle Fotos ein Wachsmodell.
(zuletzt bearbeitet: 18.09.2016)
Artikel auf " forgetomori.com "
Bild des Buches von Moseley
ufologie.patrickgross.org
Drachenwege, J. v. Buttlar, 1990, Knaur Verlag
Adams Planet, J. v. Buttlar, 1991, Knaur Verlag
Geheimsache U.F.O., Michael Hesemann, 1994, Silberschnur Verlag
(1) - www.woodstockimpressionists.com (Bild)
Bild des Buches von Moseley
ufologie.patrickgross.org
Drachenwege, J. v. Buttlar, 1990, Knaur Verlag
Adams Planet, J. v. Buttlar, 1991, Knaur Verlag
Geheimsache U.F.O., Michael Hesemann, 1994, Silberschnur Verlag
(1) - www.woodstockimpressionists.com (Bild)
Wer oder was diente hier als Vorlage: Vielleicht dieses Foto auf dieser Seite?
AntwortenLöschenhttp://science.howstuffworks.com/space/aliens-ufos/history-roswell-incident2.htm
Hallo,
AntwortenLöschenvielen Dank für den Kommentar.
Linda Corriveau hat nach eigenen Angaben dieses Modell ihren Vorstellungen nach angefertigt, deswegen auch "Man of my Dreams". Sie hat diese Vorstellung aus diverser Literatur und Filmen, wie z.B. "Unheimliche Begegnung der Dritten Art", das sagt sie sogar selbst.
Auch generell im öffentlichen Bewusstsein hat sich dieses Bild von Außerirdischen stark manifestiert.
Ich kenne das Bild, das sie meinen und auf das Sie in dem Link hinweisen. Auch dieses Bild erinnert stark an das angebliche, typische Aussehen von angeblichen Außerirdischen, wie man sie sich bis heute so vorstellt, genau wie die "E.B.E." Bilder.
Ich habe über dieses Bild nun auch einen Artikel geschrieben und veröffentlicht, Einiges wusste ich noch nicht, und es hat sich erst mit der Recherche ergeben.
MfG