Eine besondere Form von Wolken sind die sogenannten Lenticulariswolken
oder Linsenwolken (Altocumulus lenticularis).
Sie sind auch bekannt als Föhnwolke, Föhnschiffchen oder Föhnfisch, weil sie häufig im Zsuammenhang mit Föhnwinden (warmer trockener Fallwind) entstehen.
Derartige Wolken kommen am häufigsten bei Bewölkung orographischen (von Hangneigung und Hangrichtung geprägt) Ursprungs vor, also vor allem in Gebirgen, wenn die Luft über den Bergen angehoben wird.
In diesem Fall sind sie auch bei starkem Wind ortsfest, d.h. die Luft strömt durch die Wolke hindurch.
Lenticulariswolken können aber auch als Folge von Scherwellen an der Grenze zwischen zwei übereinander liegenden Luftschichten mit unterschiedlicher Windrichtung entstehen. Dann haben sie üblicherweise eine Eigenbewegung.(1)
Sie erinnern aufgrund ihrer Form oft sehr stark an ein typisches untertassenförmiges, außerirdisches Raumschiff, wie es sich ins öffentliche Bewusstsein gebrannt hat. Deshalb werden sie in UFO-Kreisen auch gern als "Cloudship" bezeichnet.
Teilweise taucht diese Wolkenart in regelrechten Formationen auf, man könnte das Gefühl bekommen, einer UFO-Flotte gegenüberzustehen. Sicher hat auch diese Wolkenart als ein UFO-Stimulus gedient und sie wurde tatsächlich für eine Erscheinung aus einer anderen Welt gehalten.
Unter UFO-Gläubigen wird manchmal die Behauptung aufgestellt, dass es sich bei einigen Wolken um getarnte Raumschiffe von Außerirdischen handelt.
Diese Behauptung ist auch in Bezug auf Lenticulariswolken nicht haltbar und entbehrt jeder Grundlage. Es gibt keinerlei Belege diesbezüglich.
Sie sind auch bekannt als Föhnwolke, Föhnschiffchen oder Föhnfisch, weil sie häufig im Zsuammenhang mit Föhnwinden (warmer trockener Fallwind) entstehen.
Während eines Sonnenuntergangs in China, August 2014 (6) |
Sie sind selten, dafür dann umso
beeindruckender, wenn man sie zu Gesicht bekommt. Ihre Form ist linsenartig, mandelförmig bis scheibenförmig oder fischförmig, oft sehr langgestreckt mit klar definierter Begrenzung, manchmal mit Irisierung (Farbveränderung bei veränderter Perspektive). (1)
Derartige Wolken kommen am häufigsten bei Bewölkung orographischen (von Hangneigung und Hangrichtung geprägt) Ursprungs vor, also vor allem in Gebirgen, wenn die Luft über den Bergen angehoben wird.
Dieser Prozess
setzt sich auch in höheren Schichten fort. Durch das Gebirge wird die
Luft in eine Wellenbewegung versetzt. Diese Wellen heißen Leewellen.
Steigt die Luft im Wellenberg auf, kühlt sie sich ab und das darin enthaltene Wasser kondensiert; es bilden sich Wolken. Sinkt die Luft zum Wellental ab, erwärmt sie sich wieder und das Wasser verdunstet. Die Wolken lösen sich hier wieder auf. So entstehen die sogenannten Leewellen-Wolken, deren Form an Linsen oder Fische erinnert.(4)
Steigt die Luft im Wellenberg auf, kühlt sie sich ab und das darin enthaltene Wasser kondensiert; es bilden sich Wolken. Sinkt die Luft zum Wellental ab, erwärmt sie sich wieder und das Wasser verdunstet. Die Wolken lösen sich hier wieder auf. So entstehen die sogenannten Leewellen-Wolken, deren Form an Linsen oder Fische erinnert.(4)
Entstehung von Föhnwinden und das mögliche Auftauchen von Linsenwolken (rechts oben) |
In diesem Fall sind sie auch bei starkem Wind ortsfest, d.h. die Luft strömt durch die Wolke hindurch.
Lenticulariswolken können aber auch als Folge von Scherwellen an der Grenze zwischen zwei übereinander liegenden Luftschichten mit unterschiedlicher Windrichtung entstehen. Dann haben sie üblicherweise eine Eigenbewegung.(1)
Durch Leewellen verursachte Föhnwolken auf Mallorca. Hier ist zusätzlich
die Luftströmung (stehende Wellen) eingezeichnet. Der Gebirgszug
befindet
sich rechts ausserhalb des Bildes.
Foto: Dipl. Met. Björn Beyer (5)
Foto: Dipl. Met. Björn Beyer (5)
Sie erinnern aufgrund ihrer Form oft sehr stark an ein typisches untertassenförmiges, außerirdisches Raumschiff, wie es sich ins öffentliche Bewusstsein gebrannt hat. Deshalb werden sie in UFO-Kreisen auch gern als "Cloudship" bezeichnet.
Teilweise taucht diese Wolkenart in regelrechten Formationen auf, man könnte das Gefühl bekommen, einer UFO-Flotte gegenüberzustehen. Sicher hat auch diese Wolkenart als ein UFO-Stimulus gedient und sie wurde tatsächlich für eine Erscheinung aus einer anderen Welt gehalten.
Unter UFO-Gläubigen wird manchmal die Behauptung aufgestellt, dass es sich bei einigen Wolken um getarnte Raumschiffe von Außerirdischen handelt.
Diese Behauptung ist auch in Bezug auf Lenticulariswolken nicht haltbar und entbehrt jeder Grundlage. Es gibt keinerlei Belege diesbezüglich.
(2) "Mount Shasta" in Nord-Kalifornien (USA), 2011 |
(3) weitere Beispiele für Lenticulariswolken:
Quellen:
(1) Wikipedia
(2) www.wattsupwiththat.com
(3) www.tarrdaniel.com
(4) www.klima-der-erde-de
(5) www.georeise.de
(6) www.abundanthope.net
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